Die arbeiterbewegung in großbritannien im 19. jahrhundert

Um das ganze zu beginnen ist hier wichtig zu erwähnen, dass die ersten Arbeiter- bzw. Gewekschaftsbewegungen Großbritanniens ganz wenig von dem sozialistischen Gedankengut beeinflusst wurden.

Am Anfang ging bei meisten dieser Bewegungen um Streitigkeiten also Auseinandersetzungen zwischen bestimmten Unternehmern und bestimmten Arbeitern. Streiks wurden zwar organisiert und manchmal fanden sie statt, es war aber ein Risiko für diejenigen, die daran teilnehmen wollten da, wie es schon von der Frau Metz erwähnt wurde, gab es eine große Nachfrage nach Arbeit aber wenige Arbeitsstelle vorhanden. Das heißt, jeder Arbeiter konnte entlassen und ersetzt werden.

1830 waren verschiedene Gruppen von Arbeitern in diesen Bewegungen vertreten, z.B: Bauarbeiter, Metallarbeiter, Hutmacher, Buchbinder, Setzer und Drucker, Schneider, Baumwollspinner usw.

Diese Vielfalt von Berufen, die durch die Gewerkschaften repräsentiert wurden ist möglicherweise eine der Gründe dafür, dass die ersten Arbeiterbewegungen Großbritanniens nicht so genau charakterisiert werden können.

Festzustellen ist, dass diese Bewegungen die Verbesserung der Arbeitsbedingungen erzielten. Der Kampf gegen die Korruption im Staat, die immer präsenter in der britischen Politik war, machte sich nur in den kommenden Jahren bemerkbar.

Zur Geschichte der englischen Gewerkschaften

Bis 1824 war das Gewerkschaftswesen illegal.

Sie waren eher lokalen Gruppe, also etwas kleiner.. nämlich der Dimension des Arbeitesmarktes angepasst. Wir werden es später sehen, dass sie in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts durch Verhandlungen mit nationalen Vereinen ihre Interesse Geltung zu verschaffen versuchen werden.

Man kann schon sagen, dass die ersten britischen Gewerkschaften mit den heutigen nicht zu vergleichen sind. Die politischen Hintergründe sowie die unglaublische Dimension dieser Organistaionen sind Eigenschaften der späteren Gewerkschaften. Im Laufe der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurden fast